Sanierung der Sprinklerzentrale

Aufgrund der Feuchtigkeit aus dem Erdreich waren die Wände in Mitleidenschaft gezogen worden. Nachdem dem die ehemalige Kaserne der Garde-Dragoner von 1853, heute Finanzamt Friedrichshain-Kreuzberg, im Jahr 2010 den Mehringdamm mit ihrer neuen Fassade schmückte, erfolgte auch eine Sanierung des Kellergeschosses. Im September 2013 wurde mit der Sanierung von 1100qm begonnen. Nach erfolgreicher Sanierung dieser Räumlichkeiten konnten die abdichtenden Maßnahmen im Februar 2014 abgeschlossen werden.

Bei diesem Bauabschnitt war vor allem der Fußboden stark durch drückendes Wasser von unten betroffen. Nach einer Untergrundreinigung wurden die einzelnen Risse mit Blitzkristall versiegelt Die Mauerstraße enthält eine Vielzahl an denkmalgeschützten Bauwerken aus früheren Zeiten. Zudem gehört sie zu den Knotenpunkten Berlins, beginnend von der Glinkastraße über die Leiziger Straße führt sie direkt in die Friedrichstraße. Nachdem die Deutsche Bank um 1910 zum erfolgreichsten und größten Kapitalinstitut in Deutschland auftstieg, dehnten sich ihre Immobilienkäufe über der Friedrichstadt aus. Mit eingeschlossen die Mauerstraße 39-42, die seit Juli 2006 von unterschiedlichen Abteilungen des Bundesamtes für Verbrauerschutz und Lebensmittelsicherheit genutzt werden.

Die Wedekindstraße, ehemals Posener Straße um 1873, wurde nach dem Schriftsteller Frank Wedekind benannt. Einige Gebäude dieser Straße gehören zu den Denkmalen der Karl-Marx-Allee. Der Polizeiabschnitt 51 ist für den gesamten Bereich in Friedrichshain zuständig. Das Kellergeschoss umfasst mehrere Abschnitte. Der betroffene und von uns sanierte Bauabschnitt beläuft sich auf ca. 500qm. Das angesammelte Regenwasser drückte nach innen und beschädigte stark die Bausubstanz der Kellerwände. Die Arbeiten der einzelnen Abschnitte konnten im April 2014 mit Erfolg beendet werden.

Der Kammermusiksaal wurde zwischen 1984 und 1987 Nähe des Postdamer Platzes erbaut und ist das kleinere Gegenstück zu der Berliner Philharmonie. Seine äußerliche Gestalt sowie der Aufbau des Inneren gleichen der Philharmonie-Architektur. Seit 25 Jahren beeindrucken die Kammermusiker ihre Besucher mit der Vielseitigkeit von instrumentalen Klängen. Wie auch viele andere bisherige Bauvorhaben, ist auch dieser Bereich von der Feuchtigkeit aus dem Erdreich betroffen. Besonderes Augenmerk bei diesem Objekt lag bei dem Lastenaufzug und der Aufzugsunterfahrt. Diese befinden sich weit aus näher am Wasser als Kellersohlen, sodass vorerst die durchgedrückten Wassermengen ausgesaugt werden mussten. Eine weitere Schwierigkeit barg sich bei den Metallteilen, die mit Feinarbeit beim Auftragen der Kristallitebeschichtung behandelt wurden. Diese Sorgfalt vermeidet, dass Öl in das Grundwasser gelangen könnte.