Durch Nachbehandlung der erzeugten Oberflächen kann deren Aussehen und Korrosionsbeständigkeit verbessert werden. Brünierte oder Phosphatierte Teile bedürfen einer Nachbehandlung, um diese vor Korrosion zu schützen. In aller Regel werden die Teile in einem Öl-Wassergemisch (Emulsion) getaucht. Durch Tempern nach der Oberflächenbehandlung kann die Gefahr des Sprödbruches durch Wasserstoffinduktion vermindert werden.
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Durch das Phosphatieren werden auf den Oberflächen der Eisenwerkstücke dünne, feinkristalline und schwer lösliche Metallphosphatschichten erzeugt. Das Phosphatieren ist ein chemischer Prozess. Durch Tauchen der Werkstücke in sauren Lösungen wird durch die chemische Reaktion mit dem Grundmetall eine fest mit der Oberfläche verbundene, feinkristalline Metallphosphatschicht erzeugt.
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Durch das Brünieren werden auf Werkstücken aus Eisen gleichmäßige, schwarze Oberflächen erzeugt. Das Brünieren zählt zu den nass-chemischen Verfahren. Durch Tauchen der Werkstücke in eine siedende alkalisch-oxidierende Lösung wird auf der Oberfläche eine dünne Misch-Eisenoxidschicht, bestehend aus Fe3O4 und FeO erzeugt. Diese Konversionsschicht verleiht den Teilen eine tiefschwarze Oberfläche. Da die Oberfläche nur umgewandelt wird, zählt das Brünieren nicht zu den schichtbildenden Verfahren.
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