Aufgrund geringerer Lagerkosten und höherer Flexibilität setzen immer mehr Hersteller auf die Verarbeitung unbedruckter Tuben und kennzeichnen diese direkt vor der Abfüllung mit einem Etikett. Der Etikettierer der Modellreihe TEM wurde für diesen Zweck entwickelt und ist in der Lage die leeren, unversiegelten Tuben am Umfang mit einem Etikett zu versehen. Hierzu werden die Produkte über ein getaktetes Transportsystem zur Etikettierstation transportiert, wo sie zuvor mittels eines formatspezifischen Dorns ausgerichtet und stabilisiert werden. Das Modell ist optional um Ein- und Auslaufmagazine und/oder Steilförderer in den Tubenfüller erweiterbar. Als Doppeltaktvariante kann der Durchsatz verdoppelt werden. Spezielle Sensortechnik macht die Zieletikettierung anhand von Druckmarken oder Deckelmerkmalen möglich.
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Zur präzisen Etikettierung werden Produkte mit einem zugänglichen Hohlraum manuell auf einen Formatdorn gesteckt. Durch Betätigen des Fußschalters oder der optional erhältlichen 2-Hand- Bedienung wird der Etikettiervorgang ausgelöst, das Produkt in Rotation versetzt und das Etikett sauber und präzise am Umfang des Produkts aufgebracht. Befinden sich Vorder- und Rückseitenetiketten auf einer Etikettenrolle, kann das System auch mehrere Etiketten am Umfang platzieren. Hierbei ist der Abstand zwischen den Etiketten zueinander im Anlagenformat einstellbar. Optional kann die Ausrichtung der Etiketten anhand einer Schweißnaht oder anderen Produktmerkmalen (wie Öffnungslaschen oder Deckelvertiefungen bei Tuben) erfolgen. Eine pneumatische Auswurfhilfe macht den Entnahmevorgang überflüssig und bläst die gut etikettierten Produkte in eine Sammelbox.
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Aufgrund zunehmender Produktfälschungen sind viele Hersteller gezwungen ihre Produkte manipulations- und fälschungssicher zu machen. Hierzu existieren gesetzliche Anforderungen in einigen Ländern. Für diese Aufgabenstellung wurde unser Modell TE entwickelt. Das System ermöglicht die einseitige und/oder beidseitige Siegeletikettierung von pharmazeutischen Faltschachteln und kann auch in der Kosmetikindustrie angewendet werden. Bei der Entwicklung wurde besonders auf die Schonung der Verpackung sowie den Formatbereich der zu verarbeitenden Produkte geachtet. Die Basisversion etikettiert Faltschachteln mit Formatbreiten (in Laufrichtung) von 50-250 mm bei einer Leistung von bis zu 300 Faltschachteln pro Minute. Modelle zur Verarbeitung von breiteren Faltschachteln basieren auf dem gleichen Anlagenkonzept. Als Erweiterung gibt es die Modellreihe als Kombianlage (TE-PV) mit einem b+b Serialisierungsmodul und b+b LineManager. Dabei werden Drucker und Kamerasystem in die Anlage integriert.
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Die Arbeitsstation ermöglicht das manuelle Serialisieren von Arzneimittelpackungen und deren Aggregation in Versandkartons. Dafür wird zunächst jede Einzelschachtel im Vorbeilauf durch ein Thermoinkjet-Drucksystem mit auftragsbezogenen Serialisierungsdaten bedruckt und anschließend von Hand in einen Versandkarton gelegt. Sobald dieser gefüllt ist, erstellt der nachgeschaltete Thermotransferdrucker ein individuelles Serialisierungsetikett. Die korrekten Druckdaten und die Druckqualität werden durch ein Kamerasystem überwacht. Der Bediener platziert die zu kennzeichnenden Arzneimittelpackungen an einer Bezugskante des Laufbandes. Sobald der Drucker die Serialisierungsdaten aufgedruckt hat, werden diese vom integrierten Bildverarbeitungssystem auf Richtigkeit geprüft. Bei einem Fehler stoppt das Produkt an einer bestimmten Position, die von roten LEDs markiert wird. Je nach Anzahl der Produkte im Versandkarton/Anzahl der Aggregationsebenen werden ca. 10-12 Produkte/min serialisiert.
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Die Etikettiermaschine RML ist für die Rundumetikettierung von nicht standfesten zylindrischen Produkten geeignet - Ampullen-, Karpulen-, Spritzenetikettierung. Über ein getaktetes Rollentransportband gelangen die liegenden Produkte zur Etikettierstation, welche das Etikett am Umfang fixiert. Die Etiketteranlage eignet sich für Produkte wie Ampullen, Karpulen, Lippenstifte, Spritzen und Vials und ist daher für die Pharma, Medizintechnik, Kosmetik sowie Lebensmittelbranche geeignet, hierbei sind sichere Etikettier- und Kontrollprozesse extrem wichtig. Abweichungen und Fehler können hier zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Von der händischen Auf- und Entnahme bis hin zur vollautomatischen Bestückung und anschließendem Sammeln der Produkte, ist dieses Modell modular erweiterbar. Besonders schmale Produkte wie z.B. Ampullen oder Karpulen können mit Hilfe von Formatsätzen (RML-FS) ebenfalls verarbeitet werden.
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